Apache 207 bei Rock am Ring
Von STEPHANIE KAYSER & ADRIANO PESCE (Fotos)
Nürburgring – Der Wahnsinn hat einen Namen: 70.000 Menschen feiern bei „Rock am Ring“ in der Grünen Hölle. Da wo sonst PS-Monster den Ton angeben, liegen jetzt allein acht Kilometer Bierleitung. 72 Stunden zwischen sensationellen Musik-Acts, heißen Tagen und noch heißeren Nächten.
Rock am Ring ist Legende: „Es gibt Festivals, wo man als Künstler eifersüchtig ist auf die Fans, das ganze Fan-Dasein: das Campen, die ganzen Konzerte zu genießen. Der Vibe ist hier so geil. Man merkt das direkt, wenn man ankommt. Ich hatte mein Hotelzimmer mit Fenster aufs Gelände“, schwärmte Rapper Apache 207 (25) bei seinem Auftritt. „Das ist hier keine Schleim-Scheißerei! Es gibt kein Video von mir, wo ich das auf einem anderen Festival sage. Ich wollte euch ganz krass danken.“
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Booking.comKrasse Auftritte
Der Shootingstar (sein Hit “Komet” mit Udo Lindenberg ist der erfolgreichste Hit dieses Jahrtausends) riss bei seinem Late Night Special um 0.45 Uhr noch den Ring ab. 90 Minuten sensationelle Show – und dann noch Zugaben. Die Masse kannte keine Müdigkeit. Dabei ist Apache 207 auf dem Rock-Festival ein musikalischer Außenseiter. In diesem Jahr ist „Rock am Ring“ musikalisch extrem breit aufgestellt.
Apache 207 in Aktion
Die Superliga der Rock-Musik in der Grünen Hölle. Auch heftigst gefeiert wurde der Auftritt von Foo Fighters am Nürburgring. Die Superstars traten „bei Rock zum ersten Mal mit ihrem neuen Drummer Josh Freese in Europa auf (Taylor Hawkins war vor einem Jahr überraschend gestorben). Gänsehaut-Moment, als die Band für ihn spielte: „Das Lied ist für jemanden, der heute nicht dabei ist.“
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Erstes Festival-Fazit
Große Zufriedenheit bei den Organisatoren: „Einmalige Momente und herausragende Auftritte“, resümierten Matt Schwarz (Dreamhaus) und Dr. Frithjof Pils (eventimpresents): „Foo Fighters und Apache 207 waren absolute Highlights des ersten Tages – getragen von der Euphorie der Fans, eingebettet in die Kulisse des Nürburgrings bei bestem Wetter.“
Warum die Grüne Hölle himmlisch ist
Am Ende der Nacht glückliche Gesichter und das ein oder andere Bierchen zum Einschlafen. Auf unserem Camping-Platz hörte die Party um 4.30 Uhr auf. Und um 9.15 Uhr gab es den Wecker von der Nordschleife. Die ersten Sportfahrer heizten über die Nordschleife. Aber Ausschlafen ist ja bekanntermaßen nie ein Thema bei Festivals…
Wenn der kleine (Festival-)Hunger kommt
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