Von STEPHANIE KAYSER
Köln – In diesem Jahr startet Kölns Rosenmontag erstmals auf der Schäl Sick in Deutz. Vor 10 Jahren gab es eine andere Premiere. Da lief der Zoch zum ersten Mal über den Hohenzollernring. Damals eine Sensation.
Der Zoch erobert Kölns Partymeile. Wegen der Bauarbeiten an der Kölner Oper entscheidet sich das Festkomitee zusammen mit Polizei und Stadt Köln für eine Änderung des Zochweges 2013:
Der Zoch erobert die Partymeile
Der Zug biegt nun nicht mehr am Ende der Schildergasse nach rechts in die Krebsgasse ab, sondern zieht entlang des Neumarktes über die Mittelstraße und durch die Hahnentorburg auf die Ringe. Event-Veranstalter und Gastronom Tom Thomas war von Anfang an dabei. Gleich drei Festkomitee-Tribünen reservierte sich der Club Vanity zur Ring-Premiere. Ein Risiko.
“Am Anfang wussten wir gar nicht, ob die Menschen den Hohenzollernring an Rosenmontag annehmen. Viele Kölner stehen ja seit Jahren, sogar Jahrzehnten immer an derselben Straßenecke oder sitzen immer auf derselben Tribüne”, erinnert sich Tom Thomas: “Aber bei so einem einmaligen Ereignis wollten wir natürlich dabei sein.”
Foto: Festkomitee Kölner Karneval
“Glücksgefühle wie im Stadion”
Dann die Premiere am 11. Februar 2013: “Das war ein unglaubliches Gefühl, als der Rosenmontagszug das erste Mal auf den Ring einbog – pure Glücksgefühle wie im Stadion. Überall Jubel und laute Kamelle-Schreie. Das war pure Gänsehaut. Der breite Ring mit seiner Baumallee ist für so eine Parade gemacht”, erinnert sich Veranstalter Tom Thomas.
Heute ist der Hohenzollernring einer der beliebtesten Abschnitte im Kölner Rosenmontagszug. Der breite Bürgersteig und breite Ring sind vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. Die Anreise ist durch die U-Bahnstationen Rudolf- und Friesenplatz leicht, hinter dem Ring endet der Zoch bekanntermaßen. Keine Menschenmassen.
Foto: Festkomitee Kölner Karneval
Wer kommt, der kommt wieder
Weil die Premiere so gut lief, blieb der Rosenmontagszug auf dem Hohenzollernring. Auch viele Prominente sind mittlerweile Stammgäste auf der Tribüne vom Vanity: “Die genießen es, dass sie dank Verkleidung unerkannt einfach mittendrin mitfeiern können. Und wer einmal da war, kommt in der Regel wieder.”
Wer auf den Geschmack gekommen ist: Für die Vanity-Tribünen gibt es noch letzte Karten – entweder per Online-Bestellung oder über den Club unter 0221 -28064-6371 oder per Email info@vanity.cc O
Eine Tribünenkarte kostet für Erwachsene 129 €. Im Preis inklusive sind ein warmes und kaltes kölsch-mediterranes Büffett, Kölsch, Soft Drinks und Aperol Spritz im direkt anliegenden Club Vanity CC. Hier gibt es, logisch, auch richtige sanitäre Anlagen.
Anzeige
Booking.comAnzeige
Einmal Köln-Bonn, bitte
Mehr Geschichten aus Köln
- DÖNER NEBEN DÖNER AM RING – Poldis Mangal öffnet neben Haus des Döners
- GASTRO-CHECK “LUIS DIAS” – Draußen Brauhaus, drinnen Weinbar
Anzeige
Booking.comTitelbild: Festkomitee Kölner Karneval