aktualisiert am 1. Januar 2023
Von STEPHANIE KAYSER
Köln – Groß-Kontrolle am Dom: Der Kölner Zoll überprüfte vor der letzten und längsten Nacht des Jahres ALLE Sicherheitsleute, die an Dom und Altstadt im Einsatz sind. Zuletzt hatte es am 11.11. massive Beschwerden über korrupte und ungeeignete Ordner gegeben.
Massenauflauf vor Domforum am Silvester-Nachmittag. Dutzende schwarz gekleidete Menschen, der Großteil Männer warteten auf ihre Registrierung als Sicherheitskraft für die Kölner Silvesternacht. Die Drängel-Gitter rund um die Domplatte standen schon, nur die Kontrolleure fehlten – weil sie kontrolliert wurden.
14 Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüften 79 Sicherheitskräfte von 30 Security-Unternehmen. Kontrolliert wurden laut Zoll-Angaben vor allem die Einhaltung der Sozialabgaben, der illegale Bezug von Sozialleistungen, Arbeitsbedingungen und Mindestlohn sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern.
Vor Ort ergaben sich gegen drei Firmen Hinweise, dass sie ihren Leuten an Silvester noch nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn zahlen. Die weiteren Auswertungen der Erkenntnisse dauern an.
Jens Ahland, Sprecher des Kölner Hauptzollamtes gegenüber YES WE KÖLN: “Die Sicherheitsbranche ist ein Dauerbrenner. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder Verstöße festgestellt.” Der Ordner-Skandal vom 11.11. rund um das Zülpicher Viertel hat bei dieser Razzia nach Angaben des Zolls keine Rolle gespielt.
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