Von HONG KAYSER & ROULA NANI (Text & Bilder)
Feuchtfröhliche 30 Grad, 14 Wasserkanonen vor der Bühne – willkommen bei der heißesten Party Kölns! Irgendwo zwischen Planschemalöör und Brings geriet sogar die Sonne ins Schwitzen.
10.000 Jecke trotzten der Sommerhitze und feierten unterm Sonnenhütchen im Jugendpark Deutz, als gäb’s kein Morgen: Das Bier verdunstete gefühlt schneller als man den Refrain beenden konnte. Nach zehn Jahren „Jeck im Sunnesching“ im Jugendpark feierten alle diesmal nicht nur Jubiläum, sondern auch Abschied. Nächstes Jahr findet das Kölsch-Festival in einer anderen Location statt.

Gänsehaut
Das „Who is Who” der kölschen Musik
Das Line-up las sich wie das Who’s who der Kölner Musikszene: die großen Bands wie Kasalla, Bläck Fööss, Cat Ballou, , Planschemalöör und Stadtrand. Auch der XXL-Männerchor „Die Grüngürtelrosen”, Singer-Songwriter Björn Heuser und die Brass-Kapelle Druckluft sorgte für Highlights im Programm. Dazwischen eine mutige Nicki Kempermann, die spontan bei Fiasko als Frontfrau einsprang, und ein frisch verheiratetes Paar, das nach dem Ja-Wort direkt auf dem Festival – inklusive Bühnenauftritt – weiterfeierte. Kölle eben.

Parallel zum Jugendpark wurde „Jeck im Veedel” in fast 20 Kneipen zwischen Zülpicher Straße und Ehrenfeld gefeiert. Das große Finale gab es am Schluss im Theater am Tanzbrunnen.
Winkewinke in XXL

2026 geht es in neuer Location weiter
Während vor der Bühne wie in den Vorjahren – trotz Super-Hitze – ohne Pause geschunkelt wurde, sah man hinten die Spuren der neuen Auflagen: gesperrter Strand, geschrumpfte Flächen, gestrichene Farbkanonen. 2026 wird deswegen anderswo weitergefeiert: Der Jugendpark hat ausgetanzt. Was bleibt, ist eine Erinnerung an das kölscheste Sommerfestival, das diese Stadt je gesehen hat.