Fotos: Bootshaus/Maria Koltschin
Von unserer Redaktion
Was sonst als dunkler Sehnsuchtsort elektronischer Nächte gilt, verwandelt sich für einen Abend in ein Open-Air-Gelände mit Club-DNA: Das Sommerfest XXL. Das Bootshaus öffnet die Türen – und zwar nicht nur nach innen, sondern auch nach außen.
Der Asphalt glüht, der Beat verdichtet sich – und irgendwo zwischen Hafenkranromantik und Brachland erhebt sich das Bootshaus zum popkulturellen Leuchtfeuer. Was auf dem Papier klingt wie ein Clubabend mit Außenfläche, entpuppt sich in Wahrheit als Mini-Festival mit Vollausstattung.
Fünf Floor mit Festival-Flair
Das Bootshaus ist einer der bekannten Electro-Clubs der Republik. Hier wird geklotzt und nicht gekleckert: EDM, Techno, Drum & Bass, Trap, House – aufgeteilt auf fünf Floors, von der „Dreherei“ bis zur „BLCKBX“, mit Acts wie Hypaton, VE/RA, Antipolar, Neptunica und Laeti und dem großen Outdoor-Bereich.
So war es letztes Jahr
Ein Club feiert, als wär’s Ibiza
Was das Sommerfest vom gewöhnlichen Clubabend unterscheidet, sind nicht nur die Bühnen. Es sind die Details: Posertime gibt es beim Bullriding, den Spaßfaktor beim Autoscooter, eine Silent-Disco mit House und Drum & Bass, ein Rave-Bus – und vielen Specials, die irgendwo zwischen Spaß und Stilbewusstsein pendeln. Ein bisschen Kirmes, ein bisschen Eskapismus. Aber immer mit Bass. Auch kulinarisch wird nachgelegt: Food Trucks versorgen hungrige Tanzkörper mit allem, was sich zwischen zwei Beats verzehren lässt – von Streetfood bis zu frittierten Ideen.
Das Bootshaus – längst kein Geheimtipp mehr, sondern eher der Bunker mit Legendenstatus – verwandelt sich an diesem Abend in ein Open-Air-Gelände mit Festival-Vibes und Autoscooter. Ja, richtig gelesen: Autoscooter. Kölsche Nächte sind lang.
- am 12. Juli ab 21 Uhr, Tickets im VVK ab 12 Euro (über die Bootshaus-Homepage erhältlich)


