Offiziell bestätigt! Das beste Schnitzel der Republik gibt's in Köln

So sieht das beste Schnitzel der Republik aus

Von unserer Redaktion

Köln – Das Urteil ist quasi rechtskräftig. Das beste Schnitzel Deutschlands gibt es in Köln. Kein Eigenlob, sondern offiziell festgelegt von Sterne- und TV-Koch Tim Raue, der sich aktuell durch die Republik probiert.

Fernsehsendungen wie „Kitchen Impossible“ und „The Taste“ haben Raue auch außerhalb der Sterne-Gastronomie bekannt gemacht. Der wird gebürtige Berliner auch wegen seiner spitzen Zunge bewundert und gefürchtet. Im Kölner „Gasthaus Scherz“ in Sülz schnurrte Raue allerdings wie ein Kätzchen. Die überragenden Schnitzel waren schuld. In der neuen Sendung „Tim Raue isst!“ stellt der Zwei-Sterne-Koch Restaurants vor, die ein Gericht besser zubereiten als (vermutlich) alle anderen in der Republik.

***Michael Scherz und Sternekoch Tim Raue im Kölner Gasthaus***
*^{_{Fotos: MagentaTV/Christian Zachris}}*

Kölns Schnitzelgott kommt aus Austria

Die große Kunst liegt oft im vermeintlich Einfachen. „Schnitzel ist kein easy-cheesy, ‘ich feuere es mal raus’ Essen“, sagt er: „Man kann es mit jedem Detail perfekt zu etwas Einzigartigem machen.“ Dass das österreichische Nationalgericht gerade im kölschen Veedel so überragend mundet, liegt an Michael Scherz, Inhaber und Küchenchef des „Gasthaus Scherz“. Der kommt gebürtig aus dem Mutterland des Schnitzels.

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Kölns Schnitzelgott ist Vegetarier

So wie Raue über die Kölner Schnitzel schwärmt, klingt das nach großer Kunst: „Michael macht es so, wie man es essen sollte. Für mich die grandioseste Zubereitung, die ein paniertes Schnitzel haben kann. Das ist schlichtweg grandios!“ Tatsächlich wird das beste Schnitzel der Republik von einem Koch gemacht, der selbst kein Fleisch isst. „Seit 24 Jahren bin ich Vegetarier. Fleisch und Fisch, das riecht toll, das schmeckt alles superlecker. Ich probiere auch rohes Fleisch – ich bin da totaler Fan von. Ich verkoste es auch, aber ich spucke es dann wieder aus”, erklärt der Kölner Gastronom. Als Vegetarier weiß der den Wert des Fleisches besonders zu schätzen: Er verwendet nur Fleisch von Kälbern, die auch auf die Weide durften.

Seit 13. Februar gibt es die neue Koch-Show mit der Kölner Schnitzelfolge auf MagentaTV. Dabei diskutieren der kölsch-österreichische Schnitzelgott und der Sternekoch auch eine der großen kulinarischen Streitfragen unserer Zeit: Gehört Soße zum Schnitzel – ja oder nein?

P.S. Wer selbst mal probieren möchte: Ein kleines Schnitzel vom Freiland-Kalb gibt es für 23 Euro, ein Hauptgericht für 33 Euro.

Gasthaus Scherz