Drogenspurhündin Paula mit einem entdeckten Paket, Foto: Zoll Köln
Von MIRKO HERING
Köln – Wenn Drogendealer versuchen, besonders schlau zu sein: Statt ihre Lieferung mit nur EINEM einzigen Paket zu verschicken, wollten sie das Risiko streuen – und verteilten die Drogen auf 15 Pakete. Problem allerdings: Alle Pakete wurden auf einmal abgeschickt werden…
Rekordfund am Flughafen Köln-Bonn. In der Nacht vom 14. auf den 15. Januar erschnüffelten die Drogenspürhunde Paula und Abby fast 62 Kilogramm Marihuana am Flughafen. Die Menge Grass hat einen Verkaufswert von mehr als einer halben Million Euro.
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Die Sammelbestellung war auf dem Weg aus den USA nach Großbritannien. Offiziell sollten die Pakete Ersatzteile für Maschinen und Autos, Lebensmittel oder auch Bücher enthalten. Da alle Päckchen gemeinsam auf Reise gingen, konnte der Zoll sie praktischerweise auf einen Schlag aus dem Verkehr ziehen.
“Unsere vierbeinigen Kolleginnen und Kollegen finden zwar regelmäßig Drogen in Paketen, aber solch eine Aufgriffsserie in nur einer Nacht ist selten. Das Marihuana war auf 15 Paketsendungen verteilt und hat einen Straßenverkaufswert von mehr als 613.000 Euro”, erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Die tierische Zollmitarbeiterin Paula ist eine deutsche, Abby eine belgische Schäferhündin. Beide sind sieben Jahre alt und seit 2018 am Flughafen Köln-Bonn im Einsatz. Zoll-Sprecher Jens Ahland: “Mit ihren Hundeführern gehen sie nicht nur gemeinsam auf Drogensuche, sondern verbringen auch ihre Freizeit und ihren späteren Ruhestand bei ihnen”, so Ahland weiter.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.
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