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Von MIRKO HERING
Köln – Wenn aus der Not eine Tugend, vielmehr Kunst wird: Überall da, wo in der Kölner Innenstadt Ladenlokale leer stehen, werden vorübergehend Kunstwerke gezeigt. “Open Art Gallery” nennt sich das Ganze.
Statt schmuddelig-leerer Schaufenster, statt hässlicher Bauzäune und Schutt, sehen die Passant*innen Kunst made in Colonia. Eine Initiative der Stadt Köln und der Köln Business Wirtschaftsförderung: Die Kölner City soll schöner werden.
Schon vor Corona hatten deutsche Innenstädte und selbst das hoch frequentierte Köln mit Folgen von Online-Shopping und anderen Veränderungen zu kämpfen. Corona hat den Wandel beschleunigt. Seitdem stehen selbst in Kölner Top-Lagen wie der Schildergasse oder der Hohe Straße immer mal wieder Ladenlokale für längere Zeit leer. Ein trostloser Anblick.
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Um der Entwicklung entgegen zu wirken hat die Stadt Köln hat zusammen mit Akteur*innen aus der Innenstadt ein Leitbild für die City erarbeitet. Stadt, Wirtschaftsförderung, IHK, Stadtmarketing und private Immobilien-Eigentümer*innen ziehen hier an einem Strang. Erste Maßnahmen werden seit dem Frühjahr umgesetzt. Die “Open Art Gallery” ist eine davon.
Neben der Verschönerung bietet die “Open Gallery” den Künstler*innen eine neue Plattform vor einem neuem Publikum. Ohne Hemmschwelle und ohne Barrieren. Mehr als 80 Kreative hatten sich auf den Aufruf zur Straßen-Galerie gemeldet. Die Kunstwerke, die es in die engere Auswahl geschafft haben, sind noch bis Ende des Jahres zu sehen.
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zuerst veröffentlicht am 6. Dezember
Quelle: Stadt Köln
Titelbild / Montage – Fotos: Stadt Köln, A. Nakic/Getty Images Signature via canva.com