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10 DON’TS IN KÖLN – Bloß nicht! Ganz schnell ganz unbeliebt am Rhein

Von ANNA DA SILVA

Köln – Bevor es losgeht: erstmal Willkommen am Rhein. Hier zehn elementare DON’Ts, die dir deinen Start in Köln erleichtern. So bleiben dir nicht nur die Fettnäpfchen erspart – sondern auch die Rosskur in der Fritteuse. Entwarnung vorab: Der Homo Colonius ist tiefen-entspannt.

1. Der Schlaf

Du kriegst selbst am Wochenende keinen Schlaf, weil du deine neuen Bekannten zum Brunchen um 10 Uhr eingeladen hast? Lass das doch! In Köln gibt es Lokale, in denen man den ganzen Tag Frühstücken kann, von morgens bis nachts quasi. Und zumindest in den Innenstadt-Veedeln (Belgisches, Quartier Latäng, Ehrenfeld, Südstadt) kannst du locker bis 15, 16 Uhr kulinarisch in den Tag starten.

two men cuddling in bed
In Köln startet man in der Regel kuschelig in den Tag
Photo by Ketut Subiyanto on Pexels.com

2. Der Parkplatz

Wenn du eine freie Lücke erspäht hast, dann ist das DEIN Parkplatz in Köln. Ab jetzt musst du musst absolut standhaft bleiben. Egal wie oft du angehupt, angeklingelt und weggeblinkt wirst. Du musst EINS werden mit deiner Parklücke!

Der Erste, der dich weghupt, weil er “nicht an dir vorbeikommt”, wird vermutlich der Erste sein, der sich in deine Parklücke rein rangiert. Merke: Parkplätze und Präzision fangen beide mit “P” an.

aerial view of parking lot
Der allabendliche Kampf um einen Parkplatz in Köln
Photo by Kelly on Pexels.com

Der Kölsch Way of Life

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3. Der Bierdeckel

Wenn du in einer richtigen Kneipe bist (siehe auch Punkt 8) und EIN Kölsch bestellt hast, dann bekommst du ungefragt Nachschub. Sobald dein Glas ziemlich leer ist, stellt der Köbes aka Kellner dir ein Neues hin. Nicht meckern jetzt.

ERST wenn du den Bierdeckel auf dein Glas legst, ist Schluss. Merke: Ein Deckel sagt mehr als tausend Worte.

4. Der Gesang

Nicht in jedem steckt eine Nachtigall. Hemmungen brauchst du trotzdem nicht haben, wenn es in Köln um Gesang geht. Gesungen wird im Prinzip immer – im Stadion, im Karneval, in der Kneipe, manchmal nur einfach so, in der Adventszeit mit 32.000 im Stadion, mit 20.000 in der Kölnarena.

Freundliches Gesicht, Lalala reicht für den Anfang.

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Lass dich gehen, fühl es und sing mit!
Photo by Ron Lach on Pexels.com

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5. Der Urin

WCs für die Öffentlichkeit sind ein rares Gut in Köln. Die Schlangen (gerade vor den Damen-Klos) in Kneipen sind bekannt. Trotzdem solltest du dein Urin unbedingt bei dir behalten: Nicht den Schniepi überall rausholen, wo die Blase drückt. (Es gab auch schon die Fälle, die an den Dom geschifft haben). Wenn es gar nicht anders geht, dann such dir ein grünes stilles Eckchen hinter einem Busch in einem Park (NICHT Vorgarten).

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Jedes Geschäft hat das passende Örtchen, erst Recht in Köln!
Photo by cottonbro studio on Pexels.com
Unnützes Wissen Köln
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Wie gut kennst du Köln: Schon gewusst, dass…?

6. Der Klüngel

Man weiß ja, wie das in Köln läuft. Zumindest meint man das. Immer mal wieder beherrscht Kölner Klüngel die Bundes-Schlagzeilen. Aber Kölner*innen direkt darauf anzuhauen? Ungeschickt.

Fragst du Italiener*nnen nach der Mafia, Chines*innen nach gekochten Hunden oder Griech*innen nach Verschuldung. Fang doch erstmal langsam an. Drink doch erstmol ene mit.

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Erstmal Prösterchen: So geht das in Köln…
Photo by cottonbro studio on Pexels.com

7. Die Bierflasche

Du traust dich nicht ins Büdchen, also ins Kiosk, weil davor eine vermeintliche “Gruppe Alkis” steht? Keine Angst: Geh ruhig durch, kauf dir ein Kölsch und stell dich dazu.

Was dem Menschen aus München seine Edel-Bar, ist dem Menschen aus Köln sein Veedels-Büdchen. Keine Hemmung mit der Bierflasche auch mal durch die City zu laufen: Kann man in Köln machen.

8. Der Köbes

Der Homo Colonius ist ein für Deutschland außergewöhnlich freundliches Exemplar Mensch. AUßER: Du bist in einer ursprünglichen, kölschen Kneipe, einem Brauhaus.

Wenn die “Kellner” lange, blaue Schürzen tragen, dann sind es keine “Herr Ober”. Es sind Köbesse . Die sind für ihre Schnauze bekannt. Bei der falschen Bestellung wirste angepflaumt… (“Wasser? Willste Seife dazu?”)

9. Die Brücken

Es gibt sieben Brücken über den Rhein in Köln. Das heißt gar nix. Mach’ nie am späten Nachmittag eine Vereinbarung auf der anderen Rheinseite. Du wirst niemals pünktlich ankommen. Außer du fährst mindestens sechzig Minuten früher los als sonst.

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Kölns Achillessehne: die Brücken, hier die Hohenzollernbrücke
Photo by mali maeder on Pexels.com

10. Der Effzeh

Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Gilt 1 zu 1 auch für die Liebe zu deinem Fußballverein. Wenn du gerade frisch in Köln bist, vielleicht sogar aus Bayern, könnte es undiplomatisch sein, sich über Effizienz im Profisport auszulassen. Generell ist Kritik am 1. FC Köln schwierig, außer natürlich du bist nachgewiesener Weise FC-Fan – gute Absichten, und so.

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Fußball ist mehr als Liebe in Köln: Fußball ist Leben!
Photo by Markus Spiske on Pexels.com

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zuerst veröffentlicht am 23. Mai 2021

Quelle: eigene Recherche

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