Von der REDAKTION
Köln – Die Wolkenburg strahlt in festlichem Glanz, als sich die Kino-Szene aus Nordrhein-Westfalen trifft. Heute Abend hat die Filmstiftung zum 33. Kinoprogrammpreis geladen. Verteilt werden insgesamt eine Million Euro für besonders gutes Programm. Zwei Kölner Kinos sind dabei unter den Spitzenreitern.
Preisverdächtig waren die Kinos aus Nordrhein-Westfalen, die sich in besonderer Weise mit einem vielfältigen Programm um den deutschen und europäischen Film wie auch den Kinder- und Jugendfilm verdient gemacht haben. Insgesamt wurden 74 Filmtheater aus 46 Städten Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.
Fotos: Hojabr Riahi/Filmstiftung NRW
Gleich zwei Kölner Kinos wurden mit der Spitzenprämie von 20.0000 Euro ausgezeichnet. Die Lichtspiele Köln-Kalk bekamen zusätzlich 4.000 Euro Kinder- und Jugendprämie, das Odeon Kino in der Südstadt zusätzlich 2.000 Euro für den Nachwuchs. Eine der Spitzenprämien von 20.000 Euro ging an das Kölner Odeon Kino in der Südstadt, plus 2.000 Euro Knder- und Jugendprämie.
Dominik Porschen moderierte das Bühnenprogramm, bei dem die Kino-Betreiberinnen und -Betreiber von prominenten Filmschaffenden geehrt wurden.
“Scheck is back”
Prominente Preispaten und Laudatorinnen nutzten die Gala, um die Verleih-Fördersumme für bereits erfolgreich gelaufene Kinoproduktionen an die Filmstiftung NRW zurückzuzahlen. Acht Schecks in Höhe von insgesamt 450.000 Euro wurden zurückgegeben.
Die Scheck-Übergabe übernahmen Christoph Maria Herbst gemeinsam mit Sönke Wortmann für „Contra“ (Constantin Film Verleih), Herbst gemeinsam mit Benjamin Herrmann (Majestic Filmverleih) für „Es ist nur eine Phase, Hase“, Björn Hofmann für „Fallende Blätter“ (Pandora Film Medien)…
… außerdem gemeinsam mit Meltem Kaptan für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ und Jannis Niewöhner für „Je suis Karl“, Natja Brunckhorst und Christoph Ott (Filmwelt) für „Alles in bester Ordnung“, und Christa Nickels und Leopold Hoesch für „Die Unbeugsamen“ (Majestic). Darüber hinaus stellte Aylin Tezel ihr Regiedebut „Falling into Place“ vor, das am 7. Dezember in den deutschen Kinos startet.
Die Jury
Die Jury für den Kinoprogrammpreis 2023 setzte sich zusammen aus Rainer Flaskamp (Splendid Film, Köln), Stephan Holl (Rapid Eye Movies, Köln), Elisa May (Kern des Ganzen – Agentur für Filmkommunikation, Köln), Verena von Stackelberg (Wolf Kino, Berlin) und Britta Lengowski (Film- und Medienstiftung NRW).
Der Kinoprogrammpreis
Seit 1991 ehrt die Filmstiftung NRW mit dem Kinoprogrammpreis NRW Kinos, die mit ihrem Programm und ihrer Auswahl von deutschen und europäischen Filmen sowie Kinder- und Jugendfilmen überzeugen. Insgesamt konnten mit den Kinoprogrammpreisen 2023 bisher rund 15,4 Millionen Euro aus Landes-Fördermitteln an engagierte Kinos vergeben werden.
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