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HANSI FLICK – “Meine Fahrgemeinschaft mit Pierre Littbarski war immer lustig”

Von HONG KAYSER

Köln – Es ist eine Rückkehr. Mit 28 Jahren beendete Fußball-Bundestrainer Hansi Flick (58) seine aktive Karriere beim FC. Verletzungsbedingt. 30 Jahre später kehrt er zurück, als Bundestrainer der Nationalmannschaft. Ein Pressetermin für die Fußball-Europameisterschaft 2024. Fünf Spiele werden am Rhein ausgetragen.

“Ich hab von 1990 bis 1993 in Köln gespielt. Leider war ich viel verletzt, aber hatte trotzdem eine gute Zeit, ein gutes Miteinander”, erzählte Hansi Flick am Dienstag in Köln: “Wenn man hier im Stadion ist, dann sieht man wie sportbegeistert die Stadt ist. Man merkt, dass es hier Spaß am Sport ist.”

Hansi Flick bei der PK
Pressetermin am Dienstag in Köln
Fotos: Stadt Köln/Bopp

Christoph Daum hatte Hansi Flick damals zum FC geholt. “Aber er wurde vor meinem ersten Training entlassen.” Als aktiver Spieler lebte er in Weilerswist, als Nachbar von Pierre Littbarski: “Im Nachhinein wäre es besser gewesen, ich hätte in Köln gewohnt. Aber ich hatte eine Fahrgemeinschaft mit Pierre Littbarski, das war immer lustig.”

Die Partys in Flicks Garten sind bis heute unter Spielern legendär. Vor allem seine Einstandsparty nach dem 4:0 gegen Bayern (hier hatte Flick vorher gespielt). “War ein überragendes Spiel. Ich hatte schon vorher gesagt, dass ich nach dem Spiel meinen Einstand mache. Das war eine schöne Feier”, erzählte Flick lachend.

Auch die Euro 2024 soll in Köln und Deutschland zum Sommermärchen werden: Ein Heim-Turnier sei etwas einzigartiges. “Wir haben alle noch die WM 2006 im Kopf, was da in Deutschland war. Wir hoffen, dass wir begeistert Fußball und Handball spielen können, dass Medien und Fans hinter uns stehen, dass wir eine Gemeinschaft entfachen können. Wenn die Begeisterung da ist – ausgehend vom Feld, dann geht das auch auf die Fans über. Wir wollen eine Leidenschaft an den Tag legen.”

EM Stimmung in Köln
Noch mehr als 400 Tage bis zur Euro 2024 in Köln
Foto: Stadt Köln/Bopp

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Nach der missglückten WM fordert Deutschlands Bundestrainer: “Wir haben eine sehr gute Qualität, aber letztendlich geht es immer darum, Begeisterung abzurufen, dass man spürt, dass auf dem Feld eine Mannschaft ist mit Spaß am Fußball – aber auch leidenschaftlich fighted. Wer das will, darf gerne dabei sein. Es ist wichtig dass man, wenn es drauf ankommt, Leistung bringt. Alle Spieler wissen, worum es geht.” 

Eine ganz anderes Thema würde Hansi Flick gerne ändern: die Spielzeiten. “Ich hab schon Enkelkinder. Ich werde auch von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern gefragt ‘warum spielt ihr immer so spät, wir können gar nicht zuschauen.’ Es muss ja nicht jedes Spiel früher laufen, aber zumindest ab und zu mal, damit die Familie komplett schauen kann.” Das Thema sei schon seit Jahrzehnten Thema zwischen DFB und Fernsehsendern, bislang ohne Einigung.

Zusammen mit Handball-Bundestrainer Alfred Gislason (die Handballer haben im Januar ihre EM in Deutschland) machte Hansi Flick übrigens die Jungfernfahrt mit der neuen KVB, die für die Doppel-Euro 2024 gestaltet wurde. Die Geschichte dazu gibt es hier.

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