Von MATTHIAS DÜLKS
Köln – Unsere Black Beauty neben dem Hauptbahnhof. Der Kölner Dom – das meistbesuchte Bauwerk der Republik – trägt schlichtes Schwarz. Das war nicht immer so: die Gründe.
So strahlend weiß wie in London, Vatikan und Paris wird Kölns Kathedrale selbst im Sonnenlicht nicht aussehen. Das ist so gewollt – obwohl der die Kathedrale bei seiner Einweihung 1880, zumindest an der Front noch hell war. Dampflokomotiven, Fabrikschlote und Kohleheizungen sorgten für (ungeplanten) “Shabby Chic”. Im Prinzip ist der ehrwürdige Dom von außen schmutzig.
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Mal eben Sandstrahlen geht nicht: Die Kathedrale hat so viele Türmchen, Spitzen und Figürchen, dass eine Reinigung extrem aufwendig und damit extrem teuer würde. Und der zweite Grund: Wäre unsere Kirche sauber, sähe sie gescheckt aus. Die Kathedrale wurde aus verschiedenen Steinsorten erbaut. Nur wegen der eleganten Schwärze fällt das nicht auf.
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Booking.comEin paar Fakten
- Der Dom hat 11 Glocken. Die Größte ist der “Dicke Pitter”. Der wiegt 24.000 Kilo.
- Der Dom wiegt – inklusive Fundament – etwa 300.000 Tonnen. 30 Mal (!!!) soviel wie der Eifelturm in Paris.
- 800 Menschen passen in die Kirchenbänke. Mit Sonder-Bestuhlung können 1500 Personen im Dom Platz nehmen.
- Klinken-Putzen ist aufwendig. Der Dom hat 456 Türen.
- Alle Fenster des Doms haben eine Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern. So groß wie anderthalb Fußballfeldern.
- Bis zur Aussichtsplattform muss man 533 Stufen hochsteigen. Es gab auch schon Besuchende, die kollabiert sind und auf der Trage runter sind.
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Booking.comzuerst veröffentlicht am 23. Oktober 2021
Quellen: Kölner Dom, Stadt Köln, AVG