Nadia Da Silva-Gerhardt (M.) mit kölsch-brasilianischen Freundinnen
Von STEPHANIE KAYSER
Köln – Mit den ersten Sonnenstrahlen endete die erste kölsch-brasilianische Nacht in Ehrenfeld. Erst um 5 Uhr morgens ist Schluss. Was für eine Charity-Premiere von Nadia Da Silva-Gerhardt, Frau von “Hausmeister Krause”.
Erstes Fazit: Im Feiern und Singen können die Kölner fast noch von den Brasilianern lernen. Deren Kondition ist auch bei Superhitze kaum zu schlagen. Und auch wenn die Brasilianerinnen zu 90 Prozent XXL- High-Heels trugen, schienen ihre Füße nie müde zu werden. Sensationelle Stimmung!
Silva-Gerhardt und Cristina Ferreira…
Party: Brasilien in Kölle!
Auch wenn viele Menschen in Köln vorher noch nie von der “Festa Junina” gehört hatten, wissen sie jetzt Bescheid: Das Juni-Fest ist eine Art brasilianisches Oktoberfest. In Brasilien übrigens fast so beliebt wie der weltberühmte Karneval.
Zur ihrer ersten “Junina”-Chartiy hatte Nadja Da Silva-Gerhardt zusammen mit Freundin Cristina Ferreira geladen. Die Premiere hatten die Charity-Ladys vorsichtig geplant – die “Eva” in Ehrenfeld, Platz für 250 Gäste.
“Wir hätten ohne Untertreibung tatsächlich am Ende locker das Zehnfache an Karten verkaufen können am Ende. Das war verrückt, wie oft das Telefon geklingelt hat bis zuletzt”, erzählt uns “Frau Hausmeister Krause”.
Wie in Brasilien feierten die Kinder am Anfang mit. Zwei brasilianische Bands spielten live, die Tanzfläche war quasi non-stop voll. Zu essen gab es typisch brasilianische Küche, Mais-Couscous mit Gemüse und Fleisch, Bohnen und Reis, Kuchen, brasilianische Pralinen.
Das Leckerste war aber tatsächlich der Caipirinha. Tatsächlich der leckerste Cocktail dieser Art, den wir in ganz Köln jemals getrunken haben. Barkeeper Edi machte ohne Pause quasi Hunderte am Stück.
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Booking.com“Richtiger brasilianischer Caipirinha muss natürlich mit Limetten aus Brasilien gemacht werden. Die haben einen ganz anderen Geschmack. In unseren Caipirinha gehört außerdem nur der Cachaça, der Alkohol, Zucker und Limettensaft. Kein Soda oder irgendwas anderes”, erklärt Nadja Da Silva-Gerhardt.
Gesammelt wurden an dem Abend für sozial benachteiligte Kinder in Natal (der Heimatstadt von Nadia) und Salvador de Bahia (der Heimatstadt von Cristina). “Du bist Kölns neue Charity-Königin”, wurde Nadia Da Silva-Gerhardt den ganzen Abend über von ihren spendablen Gästen gelobt.
Die Frau von Hausmeister Krause blieb trotz des Erfolges bescheiden: “Wir haben noch nicht alles zusammengezählt, aber jede Summe ist wichtig und hilft. Wir möchten etwas zurückgeben im Leben und sind allen Gästen dankbar, die uns dabei unterstützen. Kinder sind überall unsere Zukunft.”
Bislang hatte sich Nadia Da Silva-Gerhardt immer aus der Öffentlichkeit rausgehalten. Für die gute Sache machte sie eine Ausnahme: “Wir machen auf jeden Fall eine Fortsetzung der kölsch-brasilianischen Nacht. Das war erst der Anfang.”
P. S Tom Gerhardt konnte übrigens bei der Charity-Premiere nicht dabei sein: Er stand mit “Dinner für Spinner” auf der Bühne in München.
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Einmal Köln-Bonn, bitte
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