Von STEPHANIE KAYSER
Köln/Alicante – Für edles Porzellan, gediegenen Erbschmuck und Haute Couture kann sich Birgit Gräfin von Bentzel nur schwer begeistern. Sobald es um Adrenalin geht, ist die RTL-Sportmoderatorin (53) aber direkt am Start. Gerade war die TV-Gräfin mit Weltumsegler Boris Herrmann (41) auf einem Speed-Segelboot unterwegs – bei einem Trainingsrennen fürs legendäre “Ocean Race”.
Wenn andere zu kreischen beginnen, fängt für Birgit von Bentzel der Spaß erst an. “Ich liebe es in der Natur unterwegs zu sein – den Gewalten der Natur ausgesetzt zu sein. Ich bin total naturverbunden”, sagt die Kölner Moderatorin, die man im Fernsehen und auf den Roten Teppichen immer nur Gräfinnen-like gestylt sieht.
Von dieser perfekten Erscheinung blieb auf dem Speed-Boot des deutschen Profi-Seglelsportlers Boris Hermann nicht viel übrig. Herrmann ist der bekannteste deutsche Wasser-Sportler: Über seine Welt-Umsegelung 2021 hatte die Presse weltweit berichtet. Jetzt lag er vor Alicante in Spanien, um mit seiner Crew bei einem Trainingsrennen zu üben. Am Sonntag startet das Team beim legendären “Ocean Race”, der Segelregatta einmal um die Welt. Extrem-Bedingungen.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei einem Profi-Segler kann bei um die 70 km/h liegen – bei komplettem Windaufprall auf Deck. Und genau das wollte Birgit von Bentzel erleben, als sie Boris Hermann und Crew einen Trainingstag begleitete.
“Auf offener See hört man hat ein unglaubliches Pfeifen in den Segeln. Man hat das Gefühl, zu fliegen. Überall Wind und überall offenes Meer”, schwärmt die RTL-Moderatorin über ihren ersten Eindruck: “Aber als das erste Boot das erste Mal in totale Schräglage ging, hab’ ich mich schon erschrocken:. Da kommen so viele Gedanken: ‘was ist, wenn wir umkippen, komm ich hier wieder raus’, oh, Gott, es kann so viel passieren’.”
Der Schrecken währte nur kurz: “Ab einem Moment habe ich nur noch gejuchzt und genossen. Pure Glücksgefühle! Man sieht nur unendliches Wasser und hört den Wind”, sagt sie.
Für RTL testet die Sportmoderatorin – war in ihrer Jugend selbst erfolgreiche Profi-Leichtathletin – immer mal wieder extreme Sportarten. Sie hat auch schon Überschläge mit Motocross-Profi Luc Ackermann in 15 Meter dickes Schaumstoff gemacht – jetzt mal mit Hochgeschwindigkeit über offenes Meer.
“Für mich sind Segler wie Boris Herrmann die wahren Helden. Das sind echte Abenteurer. Die sind komplett auf sich allein gestellt – um sich herum nur Wasser, soweit das Auge reicht. Da kann man nicht mal schnell eben jemanden anrufen. Und dabei sammelt Boris Herrmann noch überall auf den Meeren CO2-Werte für die Wissenschaft ein. Nur so bewegt sich was…”
Fotos: privat
Die Reportage ist am Freitag, 13. Januar bei RTL aktuell und im RTL-Nachtjournal zu sehen, danach im RTL-Archiv online abrufbar.
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Booking.comzuerst veröffentlicht am 13. Januar