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DIE BELIEBTESTEN KINOS IN KÖLN – Von Klassiker bis Geheimtipp: FILMREIF!

Von MATTHIAS DÜLKS

Köln – Ob Blockbuster oder Festivalfilm, ob Komödie oder Thriller: Kölns Kinowelt bietet die pralle Auswahl. Hier eine Übersicht über die beliebtesten Kinos in Köln. Fast historisch mit richtig guten Filmen. Wann warst du das letzte Mal im Kino? P. S. Muss nicht immer teuer sein.

PLATZ 10 – Filmhauskino am Mediapark

Das Filmhauskino ist Begegnungsstätte für Publikum und Filmschaffende und Knotenpunkt für die internationale Filmszene. Das Kino befindet sich im Kölner Filmhaus und hat nur einen Saal mit 94 Plätzen. Es ist vor allem bei Filmstudenten beliebt, da hier oft Filme gezeigt werden, die sonst nur im Rahmen von Festivals gezeigt werden. Es bietet eine gute Möglichkeit, sich mit dem aktuellen Stand des Films auseinanderzusetzen und neue Entdeckungen zu machen.

Über das tägliche Kinoprogramm hinaus gibt es ein großes Angebot an Workshops und Weiterbildungen für sind Kölnerinnen und Kölner sowie Filmprofis.

  • Maybachstr. 11, Nähe Mediapark
  • Preise: 8,00 €, 6 € für bis 24 Jahre, Familienprogramm: Kinder 4 €, Erwachsene 7 €
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Filmhauskino Köln
Das Filmhauskino am Kölner Mediapark
Foto: MirBau24 – CC BY-SA 4.0

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PLATZ 9 – Lichtspiele Kalk

Dieses Kino ist ein kleines, aber feines Arthouse-Kino in Köln-Kalk. Der Saal hat 87 Sitzplätze, die ganze Atmosphäre ist sehr gemütlich. Hier werden vor allem Filme gezeigt, die man sonst nirgendwo sehen kann.

  • Kalk-Mülheimer-Straße 130-132 (Nähe S-Bahn-Haltestelle Trimbornstr.)
  • Preise: 7,50 €, Schüler/Studis 6,50 €, mit Kölnpass 4 €, am WE und feiertags 8,50 €
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Lichtspiele Kalk
Lichtspiele Kalk
Screenshot

PLATZ 8 – Cinenova in Ehrenfeld

Der Film-Treffpunkt in Ehrenfeld: Dieses Kino hat einen großen Saal mit 540 Plätzen und bietet eine gute Bild- und Tonqualität. Das Gesamtkonzept des Cinenova vereint Kino, Gastronomie, Biergarten und Open-Air-Kino. Hier werden oft aktuelle Blockbuster gezeigt, aber auch Arthouse-Filme haben ihren Platz im Programm. In den Sommermonaten Juli und August gibt es auf der großen Leinwand im Biergarten Open-Air-Kino.

  • Herbrandstraße 11, nähe Bahnhof Ehrenfeld
  • Preise: 9 €, Schüler-/Studi-Preise 8 €, Kinder 6 €, donnerstags 7 €, ,dienstags Seniorenkino für 6 €
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Cinenova in Ehrenfeld
Der Treffpunkt für Filmfans in Ehrenfeld, das Cinenova
Screenshot

PLATZ 7 – Residenz am Ring

Der Rolls Royce unter den Kölner Kinos. Die Kinosessel sind gemütlich wie der Fernsehsessel zuhause, es gibt Tischchen und Service in den Kinosälen. Ein Kinosaal hat 275 Plätze, ein weiter 143 Plätze und das Clubkino 35 Plätze. So viel Gemütlichkeit hat einen Preis.

Ein Kinoabend mit Nostalgie im 50er Jahre Stil mit den besten Blockbustern aus Hollywood.

  • Kaiser-Wilhelm-Ring 30 – 32 (Haltestelle Christophstr./Mediapark)
  • Preise bis 16 Uhr: 12-15 €, Kinder 10 €
  • Preise ab 16 Uhr: 14,50 bis 17 €, Kinder 10 €
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Residenz kino
Der Rolls Royce unter den Kinos in Köln
Foto: mutante/CC BY-SA 3.0

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PLATZ 6 – Rex am Ring

Das Mallorca unter den Kölner Kinos: Quasi alle mögen es. Das von Catherine Laakmann betriebene Rex am Ring ist das älteste existierende Kino in Köln. Im Jahre 1928 unter dem Namen Lichtspiele des Westens eröffnet, war es der letzte Kölner Kinoneubau der Stummfilm-Ära.

Im Jahre 1984 wurde der Keller umgebaut, es kamen drei Kinos hinzu, das Regina und die mit Clubsesseln ausgestatteten Kinotheken 1 und 2, heute die Kinos 4 bis 6. Als besonderer Komfort wurde Kinothek 2 mit 66 cm breiten drehbaren Sitzen mit zwei Armlehnen ausgestattet und einem Reihenabstand von 1,50 m. Der große Kinosaal hat mehr als 400 Plätze.

  • Hohenzollernring 60 (Haltestelle Friesenplatz)
  • Preise: Mo. bis Mit., So. ab 18.30 Uhr 6 €, Do. 5 €, WE & Feiertag 8 €
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Residenz kino
Außen 50er Jahre Charme, innendrin Luxus pur
Foto: mutante

PLATZ 5 – Off Broadway auf der Zülpicher

Seit 1945 gibt es ein Kino auf der Zülpicher. Das OFF Broadway gibt es hier seit 1985. Das Kino-Programm ergänzt das Angebot der “großen Schwester”, des Broadway auf der Ehrenstraße. Das Kino gehört zu den Arthouse-Kinos der Stadt, die coole Hinterhof-Lage komplettiert das Image.

Seinem langjährigen Ruf als Kino mit „Filmkunst“ ist es über all die Jahre treu geblieben, heute zählt das OFF Broadway zu den Arthäusern der Stadt. Und von Anfang an gehört die Hinterhof-Lage zu seinen Charakteristika: mit dem Weg durch die Toreinfahrt.

Das Kino hat zwei Säle (162 & 72 Plätze, ). Im Programm: Europäische Filmkunst und amerikanisches Independent-Cinema, daneben Filmfestivals. Viele Filme werden in der Originalsprache mit Untertitel gezeigt. Seit Jahren erhält das Kino regelmäßig den Filmprogrammpreis des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.

  • Zülpicher Str. 24 (Nähe Bahnhof Süd)
  • Preise: Do. 8 €, sonst 6 bis 9 € (ermäßigt 6 bis 8 €), WE & feiertags 10 bis 11 € (8 bis 9 €)
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Eines der Kölner Kult-Kinos
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PLATZ 4 – Filmforum NRW in der Altstadt

Dieses Kino befindet sich im Museum Ludwig und ist ein Ort für anspruchsvolle Filmfans. Hier werden vor allem Dokumentationen und experimentelle Filme gezeigt, die man sonst nur selten auf der großen Leinwand sehen kann. Der Kinosaal hat 257 Plätze. Das Kino wird von dem Verein Filmforum NRW betrieben.

Das Filmprogramm umfasst Premieren, Vorträge, Tagungen, Filmreihen und Festivals. Hier findet u.a. Begegnen der Internationalen Filmschule (ifs) statt, das Afrika Filmfestival “Jenseits von Europa” und das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln, die Kunstfilmbiennale und mehr.

  • Bischofsgartenstraße 1, Altstadt (Nähe Kölner Dom)
  • Preise abhängig von der Veranstaltung: Filme in der Regel zwischen 8 bis 12 € (ermäßigt 6 bis 10 €)
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Filmforum NRW
Der Saal des Filmforum NRW
Foto: Screenshot

PLATZ 3 – Metropolis am Ebertplatz

Das Metropolis am Ebertplatz hat eine turbulente Geschichte. 1950 wurde es als Burgtheater Lichtspiele eröffnet. Ab 1982 übernahm die UFA und machte aus dem Haus ein Programmkino. Ein Flop. 1985 übernahm Kölns Kino-Königin Catherina Laakmann (betreibt auch das Rex am Ring). Die damals absolute Neuerung in Köln: Filme werden hier (bis heute) in Originalfassung gezeigt, außerdem gibt es ein großes Kinderprogramm.

Das Metropolis hat drei Säle (273 Plätze, 137 Plätze, 59 Plätze). Angeboten werden Mainstream- und Arthaus-Filme. Übersetzte Fassungen werden nur im Nachmittagsprogramm gezeigt.

  • Ebertplatz 19
  • Preise: Do. 5 €, Mo. bis Mit, So. ab 18.30 Uhr . 6 €, Kinder 4,50 €, WE & feiertags 8 €
  • zur Kinoseite (extern)

Metropolis
Das Metropolis hat ein großes Filmprogramm für Kinder
Screenshot

PLATZ 2 – Odeon in der Südstadt

Für dieses Kölner haben die Menschen in Köln gekämpft! Aber von Anfang an. Bereits 1920 wurde in der Severinstraße das Lichtspieltheater Rhenania eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus 1943 komplett zerstört. Erst 1956 die Wiedereröffnung mit 700 Plätzen als Rhenania Kino. Ab Ende der 1970er Jahre erlebt das Kino als Theater mit Hausherrin Trude Herr seine Blütezeit: Nach deren Rückzug wird das Haus 1987 wieder zum Kino umgebaut und als Odeon eröffnet.

Als der Mutterkonzern des Kino, die Kinowelt in die finanzielle Krise kommt, werden auch die Kölner Arthäuser Broadway und Odeon geschlossen. Mit Unterschriftenlisten kämpfen die Kölnerinnen und Kölner um ihre Kinos – mit Erfolg. Im März 2002 die Wiedereröffnung.

Heute hat das Kino zwei Säle (230 & 90 Plätze). Als Arthaus zeigt es europäische Filme und amerikanische Independent-Produktionen. Daneben gibt es häufig Sonderveranstaltungen mit außergewöhnlichen Produktionen, Festivals und Länderreihen, außerdem viele Veranstaltungen mit Bezug zur Südstadt.

Der Kinosaal m Odeon
Kinoflair in der Kölner Südstadt
Foto: Odeon

PLATZ 1 – Cinedom

Kölns Kino-Riese. Mit mehr Dieses Kino hat 14 Säle mit einer Gesamtkapazität von 3.600 Plätzen. Es bietet erstklassige Bild- und Ton-Qualität. Das Programm hat eine große Auswahl, gezeigt werden Mainstream-Filme und Blockbuster. Deutschlandweit gehört es zu den besucherstärksten Kinos überhaupt.

Der verstorbene, legendäre Filmproduzent Bernd Eichinger ist Vater des Cinedoms, das von Constantin Film betrieben wird. Er wollte mit dem modernen Glaspalast ein Gegenmodell zu den Schachtel-Kinos der 80er Jahre bauen. Das Cinedom wurde 1991 eröffnet. Im Gebäude gibt es eine große Gastro-Auswahl.

Die Säle werden über kleine Brücken betreten, vor denen man auf Einlass wartet. Bernd Eichinger setzte bei der Saal-Einrichtung auf Schwarz. Nichts sollte von der Leinwand ablenken.

  • Im Mediapark
  • Preise: zwischen 6 und 9 Euro, Zuschläge bei Specials wie 3D, Kinder 6 € (2 Elternteile zahlen bis 17 Euro auch nur Kinderpreis)
  • zur Kinoseite (extern)
cinedom
Die Star Wars Premiere 2019 im Kölner Cinedom

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Titelfoto/Montage – Billion Photos, StockLite

zuerst veröffentlicht am 11. März 2023

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